Dybbøl Mühle - ein dänisches Symbol
Wir haben viele Symbole in Dänemark. Aber unbestreitbar steht Dybbøl Mühle, als das größte von allen. Die Mühle war das Zentrum der heftigen Kämpfen in den Schleswig Kriegen in 1848-1849 und 1864. Während der beiden Kriege, wurde die Mühle zerstört, aber wieder aufgebaut. Dybbøl Mühle war der Inbegriff des dänischen Widerstandes und Ausdauer. Und die Mühle steht bis heute als das ewige Nationalsymbol - auch in der Grenzregion.
Dybbøl Mühle wurde viermal wieder aufgebaut
Die Mühle wurde zum ersten Mal in 1744 gebaut. Im Jahr 1800 schlug ein Blitz ein und wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt, jedoch unmittelbar danachwieder aufgebaut. In beiden Schleswig Kriegen 1848-1850 und 1864 wurde die Mühle zerschossen und wieder erbaut. 1848 organisierte das dänische Militär einen Beobachtungsposten in der Mühle. Als sich die dänischen und die preußischen Truppen in den Kämpfen am 5. Juni 1848 gegenüberstanden, lag Dybbøl Mühle zwischen ihnen. Am 13. April 1849 brannte die Mühle während der Kämpfe zwischen den dänischen Truppen und einem preußischen Heer von 11.000 Männern.
Die Mühle wurde wieder aufgebaut, bis 1853. 1864 erstellt die dänische Armee wieder einen Beobachtungposten in Dybbøl Mühle. Durch die Verwendung der Flügel war es möglich, Signale an die dänischen Truppen zu übermitteln. Die Mühle war ständigen Angriffen und am 10. April, dem Schussfeuer der preußischen Truppen ausgesetzt. Die Mühlenspitze und die Flügel sind verbrannt und die Welle ist abgestürzt. 1864 erlitten die Dänen eine Niederlage und die Mühle war ein Bild auf der dänischen Verfassung - in dem nun verlorene Land.
Im Jahr 1914, dem 50. Jahrestag der Niederlage im Jahre 1864, schrieb der isländische Priester Thordur Thomasson ein Gedicht über Dybbøl Mühle:
Zwanzigmal im Kies erschossen.
Wieder als Mühlenhaus errichtet.
Wächter eines Denkmals.
Sogar eine bavta, Dänin und glaube.
See so weit dein Auge reicht.
Grab für Grab auf dem Feld steht.
Dänische Männer gaben Leben.
Treue erträgt der Skansen.
Tränenüberlaufener Ruhm.
Schaltet die Brillanz von Dybbøls Namen ein.
Verwandte sterben, aber die Sprache bindet.
Die Zukunft wächst in teuren Erinnerungen.
Im Jahr 1935 brannte die Mühle wieder - diesmal durch einen Kurzschluss und wurde in seiner heutigen Form wieder aufgebaut. Bis 1990 wurde die Mühle durch eine Anzahl von Mietern betrieben. Der letzte Mieter war Frede GREVSEN Petersen, der die Mühle von 1982 bis 1990 betrieb. 1995 entstand ein Museum von Schloss Sønderborg Ausstellungen im Kornspeicher und Mühle, das die Geschichte von Dybbøl als nationales Symbol und Erinnerung für zwei Völker erzählt - Dänemark und Deutschland. www.museum-sonderjylland.dk/dybbol-molle.html
A.P. Møller und Mc-Kinney Chastine Møller Stiftung für allgemeine Zwecke geben 5,5 Millionen Kronen für die Wiederherstellung der jetzt verfallenen Mühle und im Jahr 2009 wurde die Mühle neu verputzt und getüncht, die Flügel und der Rundgang repariert.
John Mogensen - ein dänische Sänger und Musiker berühmt in ganz Dänemark mit dem Lied über Dänemark und die Dybbøl Mühle. Es war einer der zeitgenössischen Protestsongs, ein Hit unter großen Teilen der Bevölkerung. Alle Dänen wussten was er meinte, als er das nationale Symbol Dybbøl Mühle als Protest darstellte. Aber dieses Lied missfiel Politiker Erhard Jakobsen und seine Antwort war: Dybbøl Mühle mahlt noch!
Im Jahr 2014 feierte man 150 Jahre die Schlacht von Dybbøl Mühle mit zahlreichen Gedenkfeiern. Kein Geringerer als die königliche Familie und der Ministerpräsident reisten nach Jütland, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Rund 15.000 Menschen aus Dybbol und Sønderborg kamen am 18. April um dabei zu sein. Dänen und Deutschen standen Schulter an Schulter in der Festung, auf der Bühne und im VIP-Zelt. Es wurde an die Gefallenen erinnert und die Folgen des Krieges wurde in vielen Reden erwähnt. Als Wiege für die dänische Gesellschaft, die wir heute kennen und als Hebel für die Entwicklung der guten Zusammenarbeit an der deutsch-dänischen Grenze.
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